Momentan läuft im Fernsehen des öfteren ein Werbespot der das Urlaubsland Israel (zu sehen hier: goisreal-TV-Spot) anpreist.

Unter anderem werden in dem Spot auf die vielfältigen Bedeutungen des hebräischen Wortes Schalom (u.a. „Hallo“, „Willkommen“, „Wir freuen uns, dich zu sehen“ und „Frieden) eingegangen.

Ich finde es äußerst bedenklich diesen Werbespot  auszustrahlen, wenn momentan die Medien eher über weniger einladende Thematiken aus eben dem beworbenen Land berichten.

Warum ich hierüber ein Wort verliere?

Weil ich den Spot eben im TV gesehen habe und zufälligerweise im gleichen Moment  eine Spiegel-Online News („Israel bombardiert Ziele im Gaza-Streifen“) gelesen habe.  Das ich mir dabei gedacht habe, dass diese Werbung momentan doch etwas  unangebracht ist (nicht nur, weil Touristen in ein Land im Krieg eingeladen werden, sondern auch weil mit „Frieden“ geworben wird, obwohl Israel ja die momentan laufende Offensive gegen die Hamas im Gaza-Streifen angefangen hat)

2 Gedanken zu „Bedenkliche Umstände

  1. Israel hat eben die besseren Marketingstrategen, in so einem schönen Land kann doch niemals eine grausame Kriegsmaschinerie ihr Heim haben!

  2. Ich glaube ehrlich gesagt, dass es in Israel ein Tourismusministerium mit zu hohem Etat gibt, das zwingend versucht, diesen zu verprassen um nicht im nächsten Jahr unter Etatkürzungen zu leiden.

    Und da macht man doch eher positive Werbung, auch wenn diese nicht Hand in Hand mit den sonstigen politischen Geschehnissen und Umständen im eigenen Land geht.

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